Zehn Millionen Euro für neue Kita-Ausbildungsplätze
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Ein Verkehrsschild mit dem Hinweis «Kindergarten» steht vor einer Kindertagesstätte.
© Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild
Kiel (dpa/lno). Die Landesregierung will mit zusätzlichem Geld die Ausbildung im Kita-Bereich verbessern. «Nach dem Konzept der «Helfenden Hände» stellen wir künftig zusätzlich zehn Millionen Euro im Jahr für mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung», sagte Familienministerin Aminata Touré (Grüne) am Dienstag. Beim Programm «Helfende Hände» sollen Fachkräfte durch Helferinnen und Helfer mehr Zeit für ihre eigentliche Bildungsarbeit bekommen.
Im Entwurf der Landesregierung für den Haushalt 2023 sind nun fünf Millionen Euro zusätzlich für den Kita-Bereich eingeplant, ab 2024 jährlich zehn Millionen. Damit will die Regierung rund 330 zusätzliche Ausbildungsplätze für die praxisintegrierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten finanzieren. Sie will auch den Quereinstieg fördern. Leitungskräfte sollen mehr Fortbildungsmöglichkeiten bekommen, die sozialpädagogische Assistenz verbesserte Aufstiegschancen.
Touré will damit die Qualität in den Kitas erhöhen. «Gerade mit der praxisintegrierten Ausbildung machen wir gute Erfahrungen, weil sie Theorie und Praxis miteinander verbindet», sagte Touré. Zusätzliche Plätze für ein freiwilliges soziales Jahr sollen jungen Menschen Einblicke in die Praxis in den Kitas ermöglichen.
RND/dpa