Das für die „Dark Souls“-Reihe bekannte Entwicklerstudio From Software hat mit „Elden Ring“ sein neues Spiel veröffentlicht. Das bietet noch immer harte Bosskämpfe, viele Geheimnisse und erstmals eine offene Welt. Diese und viele weitere Neuerungen machen das Spiel faszinierender und zugänglicher – und könnten es zum „Skyrim“ der 2020er machen.
Als 2009 mit „Demon‘s Souls“ das erste Spiel jenes Subgenres, das Jahre später als „Souls-like“ bezeichnet werden sollte, erschien, ahnte noch niemand, welche Popularität die knüppelharten Action-Rollenspiele des japanischen Entwicklers From Software einmal genießen würden. Nach drei „Dark Souls“-Teilen, „Bloodborne“ und „Sekiro“ ging der Start des nun erschienenen „Elden Ring“ mit einem gewaltigen Hype einher. Ein Hype, der für viel Enttäuschung hätte sorgen können. Derartigen Befürchtungen aber erteilt das fertige Spiel ein Abfuhr. Denn „Elden Ring“ ist schlicht und ergreifend ein Meisterwerk geworden.
Getreu dem Motto „Never change a running system“ bleibt From Software der etablierten „Souls-like“-Formel treu und schickt die Spielerinnen und Spieler in eine düstere Fantasy-Welt voller Gefahren, Fallen, Geheimnisse, Mysterien und monströser Bosse. Besiegte Feindinnen und Feinde hinterlassen Runen, die zum Aufleveln sowie als Währung bei Händlern dienen und beim Ableben des eigenen Charakters, was aufgrund der unnachgiebigen Gegnerinnen und Gegner sehr oft geschieht, an Ort und Stelle liegen bleiben. Dann bleibt nur ein Versuch, um sie wieder einzusammeln, andernfalls sind sie verloren.