Die Aufführung von Karl Jenkins‘ „Stabat Mater“ unter der Leitung von Gabriele Pott bei „Kunst am Kai“ hat das Publikum am Sonnabend stürmisch bejubelt. Es könnte die letzte Premiere im Hafenschuppen C gewesen sein.
Lübeck. Es war wieder eine glanzvolle Premiere bei „Kunst am Kai“ im Hafenschuppen C. Die Aufführung von Karl Jenkins‘ „Stabat Mater“ unter Leitung von Gabriele Pott wurde vom Publikum stürmisch bejubelt. Aber es war wahrscheinlich die letzte Premiere von „Kunst am Kai“ an diesem Ort: Die Hansestadt Lübeck hat den Schuppen verkauft, dem Vernehmen nach fordert der neue Besitzer eine Miete, die der Verein „Kunst am Kai“ nicht zahlen kann. Seit zehn Jahren bringt Gabriele Pott hier Opern, Musicals und Chorkonzerte verschiedenster Stilrichtungen auf die Bühne, die stets großen Zuspruch bei Jung und Alt fanden.