Das dritte Saisonkonzert der Lübecker Philharmoniker unter Leitung von Takahiro Nagasaki bot am Sonntag ein Programm der Gegensätze mit Werken von Toru Takemitsu, Camille Saint- Saëns und Robert Schumann – am Ende gab es viel Beifall. Zu Recht, findet unser Kritiker.
Lübeck.Zu Beginn erklang eine Miniatur von Toru Takemitsu (1930-1996), die in Klangfarben schwelgte. „Rain Coming“ heißt das Werk für kleine Besetzung aus dem Jahr 1982, in dem der Komponist die Stimmung kurz vor Beginn des Regens schildert. Nagasaki, Erster Kapellmeister in Lübeck, dirigierte ohne Taktstock, er modellierte die Nuancen des Stückes geradezu mit beiden Händen. Das Orchester spielte diese impressionistisch angehauchte Komposition, die durchaus auch expressive Passagen beinhaltet, aufmerksam und klangschön. Ein gelungener Auftakt zu einem Konzert, in dem zwei sinfonische Schwergewichte folgten.
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