Bahnhof Schwarzenbek: Frau von Zug überrollt
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Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr waren am Sonntagabend im Schwarzenbeker Bahnhof im Einsatz. Für eine 24-Jährige kam jede Hilfe zu spät, nachdem sie ein Zug erfasst hatte.
© Quelle: Timo Jann
Schwarzenbek. Im Bereich des Schwarzenbeker Bahnhofs kam es zu dem Unglück am Sonntagabend: Eine 24 Jahre alte Frau ist von einem einfahrenden „HanseExpress“ aus Rostock auf dem Weg nach Hamburg erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Es handelt sich vermutlich um Suizid, teilte die Bundespolizei am Montagmorgen mit.
Das Unglück hatte sich gegen 20.30 Uhr ereignet. Nach einem Notruf aus dem Bahnhof alarmierte die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe Rettungsdienst und eine Notärztin, außerdem Schwarzenbeks Feuerwehr und die Polizei.
Hier gibt es Hilfe und Beratung
Wer Selbstmordgedanken hat, für den gibt es zahlreiche Hilfsangebote. Unter anderem können kostenfrei und anonym die Mitarbeiter der Telefon-Seelsorge angerufen werden. Die Nummer lautet 08 00/111 01 11. Hilfe gibt es zudem bei den Beratungsstellen des Kirchenkreises. Diese befinden sich unter anderem in Eutin, Neustadt, Stockelsdorf, Oldenburg sowie auf Fehmarn. Weitere Infos gibt es unter den Nummern 04521/800 54 24 oder 045 21/800 54 10 sowie auf der Internetseite www.kirchenkreis-ostholstein.de. Unterstützung bei Lebenskrisen bietet auch die Brücke Ostholstein gGmbH an. Der Verein hat mehrere Beratungsstellen im Kreis. Detaillierte Informationen finden sich unter www.bruecke-oh.de. Ein Angebot für Menschen mit Suizidgedanken unter 25 Jahre hat die Caritas. Betroffene können sich anonym per E-Mail beraten lassen. Die IP-Adresse wird nicht erfasst. Die Schweigepflicht gilt. Details gibt es auf www.u25-deutschland.de. Eltern können sich unter der Nummer 04 51/400 25 04 00 bei der Institutsambulanz in Lübeck melden. Erwachsene bekommen auch unter beim sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamts unter der Nummer 045 21/78 81 60 Hilfe.
Lokführer und Bahnreisende wegen Schocks versorgt werden. Die Bahn informierte ihre Gäste per Lautsprecherdurchsage über die Sperrung der Strecke.
LN