Landgasthof der Familie Bismarck

Forsthaus Friedrichsruh öffnet im Mai als „mein.sachsenwald“

MCH-Chef Friedrich W. Niemann bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Eigentümer des Forsthauses, Gregor Graf von Bismarck-Schönhausen.

MCH-Chef Friedrich W. Niemann bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Eigentümer des Forsthauses, Gregor Graf von Bismarck-Schönhausen.

Friedrichsruh. Hinter den Türen des Forsthauses Friedrichsruh passiert wieder etwas. Seit Oktober vergangenen Jahres war die Hotel- und Restaurantanlage geschlossen, weil die ehemaligen Pächter den Betrieb nach dreieinhalb Jahren aufgegeben hatten. Doch jetzt hat Friedrich W. Niemann mit seiner Betreibergesellschaft MCH-Hotels aus Berlin das Forsthaus als neuer Pächter übernommen.

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Und der hat große Pläne: Aktuell werden die Räume umgebaut. Im Mai sollen Hotel und Restaurant unter dem neuen Titel „mein.sachsenwald“ eröffnet werden. „Das Anwesen ist in sehr gutem Zustand und von der Familie von Bismarck vor nicht allzu langer Zeit sehr umfangreich und liebevoll renoviert und ausgestattet worden“, sagt Friedrich W. Niemann. Man nehme nun lediglich einige „kosmetische und konzeptionelle Veränderungen“ vor.

Drittes Hotel der Marke „mein.lieblingsort“

Das Forsthaus Friedrichsruh wurde im Jahr 1875 von der Familie von Bismarck erbaut. Mit „mein.sachsenwald“ eröffnet Friedrich W. Niemann dort nun den dritten Betrieb unter der Dachmarke „mein.lieblingsort“. Vorangegangen sind schon die „besonderen Hotels“ in Brandenburg „mein.lychen“ und „mein.werder“. Gäste bekommen eine Mischung aus historischem Charme und urbanem Landhausstil.

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Das Forsthaus Friedrichsruh wird zurzeit umgebaut.

Das Forsthaus Friedrichsruh wird zurzeit umgebaut.

Vorfreude bei MCH und den Bismarcks

Über den neuen Standort im Sachsenwald ist Friedrich W. Niemann voller Vorfreude: „Mein Team und ich können es kaum erwarten, in diesem großartigen Haus an einem fast magischen Ort die Erfolgsgeschichte unserer ‚besonderen Hotels‘ fortzusetzen“, sagte er bei der Unterzeichnung des Pachtvertrages mit dem Eigentümer Gregor Graf von Bismarck-Schönhausen.

Letzterer zeigte sich ebenfalls begeistert: „Wir freuen uns außerordentlich, mit der MCH und Friedrich Niemann professionelle Partner gefunden zu haben, die diesen für meine Familie und mich sehr besonderen Ort in Friedrichsruh verstehen und behutsam zu neuem Leben erwecken werden.“ Vermittelt wurde das Geschäft durch Christoph Härle, CEO der Härle Hotel Solutions GmbH aus München.

Friedrichsruh – Ort mit historischer Bedeutung

Der Ort Friedrichsruh liegt im Sachsenwald und war Ende des 19. Jahrhunderts Lebens- und Wirkungsort des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck. Dieser hatte den Sachsenwald im Jahr 1871 vom damaligen Kaiser Wilhelm I. geschenkt bekommen. Er kümmerte sich fortwährend um den forstlichen Zustand des Waldgebietes. Bis zu seinem Tod 1898 blieb Friedrichsruh Bismarcks Ruhesitz. Das Bismarck Mausoleum, der Bismarck Turm und das Bismarck Museum erinnern noch daran.

Noch heute sind die Mitglieder der Familie von Bismarck Eigentümer vieler Gebäude und Grundstücke in Friedrichsruh, so auch vom Forsthaus. Im Jahr 1938 errichtete die Familie dem deutschen Schwergewichtsboxer Max Schmeling eine Trainingshalle auf dem Gelände des Forsthauses, die heute fast unverändert als Veranstaltungsraum dient.

Viel Natur und historische Bedeutung

Was macht den Standort Friedrichsruh für MCH-Hotels so attraktiv? „Es ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet, sondern auch ein besonders malerischer Ort mit viel Historie, der viele Besucher anzieht“, sagt Friedrich W. Niemann. Außerdem sei die Anlage besonders für Familien- und Firmenfeiern mittlerer Größe geeignet.

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Viele Übernachtungsmöglichkeiten

Die historische Bedeutung ist auch im Forsthaus präsent, nicht zuletzt durch den altertümlichen Bau und die zahlreichen Antiquitäten der Familie von Bismarck. Der Hotelbereich umfasst insgesamt 15 Gästezimmer und Studios in mehreren Häusern. Außerdem kann man in zwei sogenannten „Schlaf-Waldkörben“ eine Nacht im Wald verbringen. Das Restaurant bietet 34 Sitzplätze und verschiedene Veranstaltungsräume für bis zu 150 Gäste.

Im „Waldkorb“ kann man eine Nacht im Sachsenwald unter Bäumen verbringen.

Im „Waldkorb“ kann man eine Nacht im Sachsenwald unter Bäumen verbringen.

Neues kulinarisches Angebot

Und wird künftige Gäste auch Neues erwarten? „Mit dem ,fritz im wald’ wird es vor allem ein neues kulinarisches Angebot geben“, kündigt Friedrich W. Niemann an. „Das Konzept ,radikal-regional’ haben wir bereits im ,fritz am markt’ in ,mein.werder’ erfolgreich platziert und sind davon überzeugt, dass es auch in ,mein.sachsenwald’ ein großer Erfolg sein wird.“ Ansonsten bleiben viele Angebote bestehen. „Die beiden Waldkörbe sind selbstverständlich noch da, sie haben ja bereits ein bisschen Kult-Charakter“, sagt Friedrich W. Niemann.

LN

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