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Wohnraum für Flüchtlinge

Platz für 120 Personen: Ipsos-Bau in Mölln wird Flüchtlingsunterkunft

Die Stadt Mölln hat rund 3400 Quadratmeter Fläche des ehemaligen Ipsos-Firmengebäudes angemietet.

Die Stadt Mölln hat rund 3400 Quadratmeter Fläche des ehemaligen Ipsos-Firmengebäudes angemietet.

© Quelle: Florian Grombein

Die Stadt hat die Hälfte des Ipsos-Gebäudes in der Möllner Waldstadt zur Unterkunft umgebaut. Die Zwei- und Vierbettzimmer für insgesamt 120 Menschen sollen den angespannten Wohnungsmarkt entlasten.

Florian Grombein
 

Mölln. Die Möllner Verwaltung hat eines der derzeit dringendsten Probleme von Kommunen im Lauenburgischen gelöst. Durch den Krieg in der Ukraine ist der bereits angespannte Wohnungsmarkt in der Stadt noch weiter in Bedrängnis geraten. Zuletzt richtete Bürgermeister Ingo Schäper deshalb einen dringenden Appell an die Bevölkerung mit der Bitte, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Ein Ende des Krieges ist nicht abzusehen, sodass Land, Kreis und Kommunen weiterhin mit vielen Menschen auf der Flucht rechnen. Im zur Hälfte leerstehenden Gebäude des früheren Standorts des Meinungsforschungsinstituts Ipsos in Mölln sollen schon in Kürze im großen Stil Flüchtlinge unterkommen. Die Stadt Mölln hat die Hälfte des Gebäudekomplexes angemietet, aufwendig zu Wohnraum umgebaut, möbliert und sogar schon einen Hausmeister für die Einrichtung angestellt.

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