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Tierschutz

Katzenplage: Wilde Tiere vermehren sich in Salem rasend schnell

Bis zu 20 Wilde Katzen leben in Salem. Einer der Hotspots des Problems ist das angrenzende Grundstück von Familie Kroeg an der Seestraße mit zwei erwachsenen Katzen und sieben zugehörigen Kitten. Ein Muttertier ist bereits wieder trächtig. Ingrid Kroeg versorgt die Tiere mit Futter, Dieter Kroeg hat das fotografiert.

Bis zu 20 Wilde Katzen leben in Salem. Einer der Hotspots des Problems ist das angrenzende Grundstück von Familie Kroeg an der Seestraße mit zwei erwachsenen Katzen und sieben zugehörigen Kitten. Ein Muttertier ist bereits wieder trächtig. Ingrid Kroeg versorgt die Tiere mit Futter, Dieter Kroeg hat das fotografiert.

© Quelle: HFR, Kroeg

Bewohner und Tierschutz schlagen Alarm: In Salem droht die wilde Katzenpopulation außer Kontrolle zu geraten. Weil sich Anwohner erfolglos an das Amt Lauenburgische Seen wendeten und das zuständige Tierheim Roggendorf nicht eingriff, wird jetzt das Möllner Tierheim auf eigene Rechnung aktiv.

Mölln.Schon jetzt sind es etwa 20 Katzen, die an verschiedenen Stellen in Salem wild und unkastriert leben. Damit sind einer unkontrollierten Vermehrung, unterernährten Tieren und der Verbreitung von Krankheiten keine Grenzen gesetzt, wissen Tierschützer. Anwohner befürchten außerdem, dass die Vogelwelt leidet. Im Herbst könnte die Katzenpopulation bereits auf 50 Tiere anwachsen. Dieter und Ingrid Kroeg, selbst Katzenfreunde, schlagen nun Alarm. Sie kümmern sich um die Tiere und haben sich verzweifelt an das dort für Tierschutzaufgaben zuständige Amt Lauenburgische Seen gewendet. Das kooperierende Tierheim im mecklenburgischen Roggendorf zeige bislang keine Reaktion, berichtet Kroeg. Aus Ärger habe er sich nun sogar an den Kieler Umweltminister gewendet.

Katzenplage in Salem
Ingrid Kroeg hat bereits vor geraumer Zeit einen wilden Kater aufgenommen, kastrieren lassen und gezähmt.
6 Bilder
Galerie

In Salem bei Ratzeburg versuchen Anwohner und Tierschützer einer drohenden Katzenplage Herr zu werden.

© Quelle: Florian Grombein

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