Mölln.Die etwa 1600 Jäger im Kreis Herzogtum Lauenburg müssen nach der Schließung des Schießstandes Waldhof in Mölln jetzt außerhalb trainieren. Die Stadt Mölln hatte den Pachtvertrag gekündigt, weil die Politik befürchtet, dass Tonnen von Bleimunition das Grundwasser gefährden. Vor allem die Ausbildung der Jungjäger erfordert aber ein sicheres Schusstraining. Dafür müssen Jagd-Azubis jetzt zum nächstgelegenen Schießstand nach Hartenholm im Kreis Segeberg fahren. Dort herrscht seit vergangenem Jahr jedoch Hochbetrieb. Kreis- und Clubschießwart Björn Schlatz von der Kreisjägerschaft Segeberg berichtet, dass neben Jägern aus Segeberg, Kiel und Stormarn nun auch vermehrt lauenburgische Jungjäger zur Ausbildung nach Hartenholm kommen. „Der Platz ist restlos überlastet“, erklärt Bernd Karsten, Vorsitzender der KJS im Lauenburgischen. Vereinsmitglieder müssten neben der längeren Anfahrt nun auch oft längere Wartezeiten vor dem Schießgelände Hasenmoor bei Hartenholm hinnehmen.

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