Immer mehr Nutrias in Mölln und Ratzeburg: Nager beschädigen Ufer und Schleusen
Eine weiße Nutria oder auch Biberratte genannt schwimmt in Ratzeburg durch den Stadtteich zwischen Küchensee und dem Ratzeburger See. Die Tiere haben sich in den vergangenen Jahren vor allem im Kreis Herzogtum Lauenburg stark vermehrt. Eine Gefahr für die Stockenten im Bild sind die Vegetarier allerdings nicht.
Nirgendwo in Schleswig-Holstein ist die Nutria-Population so gewachsen wie im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das bestätigen Jagdverbände und Umweltministerium. Wo die Pelztiere in Mölln und Ratzeburg täglich zu sehen sind und warum sie eine Gefahr für Hunde sein können.
Mölln/Ratzeburg.Mit ihren langen, rötlichen Zähnen sehen sie ein bisschen aus wie Biber. Beinahe täglich sieht man sie im Möllner Kurpark, wo sie scheinbar ohne scheu zwischen Enten und Schwänen umherschwimmen. Doch wenn sie aus dem Wasser ans Ufer klettern, wird ihr langer, runder und spitz zulaufender Schwanz sichtbar. Keine Biber. Keine Bisamratte. Nutrias, auch Biberratten oder Sumpfbiber genannt, sind jetzt im Lauenburgischen heimisch. Immer häufiger schicken Leser Aufnahmen der Tiere an die Redaktion und fragen sich, was von diesen tierischen Einwanderern, die ursprünglich aus Südamerika kommen, im Naturpark Lauenburgische Seen zu halten ist. Sind sie eine Gefahr für unser Ökosystem? Können sie gefährlich werden für Mensch und Haustier? Beide Fragen können Kreisjägerschaft und Landesjagdverband mit „Ja“ beantworten. Doch die Erklärung fällt anders als erwartet aus.
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