Nachdem es im Sommer verstärkt Beschwerden über ballspielende und lautstarke Jugendliche im Kurpark gegeben hat, will die Stadt Mölln versuchen, diese auf ihre zum Teil ungenutzten Bolzplätze zu leiten.
Mölln.„Die besten Fußballer haben ihre Karrieren auf der Straße oder auf einem Bolzplatz begonnen“, sagt Rainer Wulfram beim Pressetermin am von Bäumen eingefassten Platz an der Ecke Vogelschießergrund/Birkenweg. Was also lag näher, als ein verstärktes Augenmerk auf die zahlreichen Bolzplätze in der Stadt zu werfen? Vor allem, nachdem im Juli bekannt wurde, dass die Stadt Mölln härter gegen Verstöße der Kurparksatzung vorgehen werde.
„Es gab Beschwerden vor allem älterer Mitbürger, die sich über ballspielende Kinder und Jugendliche aufregten. Auch über den Lärm, den sie dabei machten“, erklärt Bürgermeister Jan Wiegels. Seiner Meinung nach seien die Vorgänge eher „unauffällig“ gewesen, allerdings habe man in der Kurparksatzung noch einmal nachgelesen, wo der Ruhe-Faktor ausdrücklich ein wesentlicher Bestandteil sei. Insofern habe man handeln müssen.