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Duvensee

Stallgebäude in Duvensee durch Feuer zerstört

Ein Feuer hat ein Stallgebäude in Duvensee nahezu komplett in Schutt und Asche gelegt.

Ein Feuer hat ein Stallgebäude in Duvensee nahezu komplett in Schutt und Asche gelegt.

Duvensee. Um 0.22 Uhr heulten in der Nacht zum Sonntag die Sirenen und Alarmempfänger der Feuerwehren. Ein Stallgebäude stand in Duvensee in der Straße „Am Brink“ in Vollbrand. Am Ende kämpften über 100 Einsatzkräfte gegen die Flammen.

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Ein Anrufer hatte der Polizei über Notruf das Feuer gemeldet. In dem Stallgebäude waren zu diesem Zeitpunkt noch mehrere Pferde in ihren Boxen untergestellt. Die sollen nach LN-Informationen von einem Nachbarn in Sicherheit gebracht worden sein. Keines der Tiere wurde verletzt. Auch Menschen sind bei dem Einsatz nicht zu Schaden gekommen. Lediglich ein Feuerwehrmann hatte sich bei dem Einsatz das Knie verdreht.

Platten flogen den Feuerwehrleuten um die Ohren

Das Feuer wütete im hinteren Bereich des alten Stallgemäuers, wo auch auf dem Boden viel trockenes Stroh lagerte. Trotz eines massiven Angriffs über mehrere Strahlrohre von zwei Seiten gelang es den Feuerwehren nicht, das Feuer schnell einzudämmen. Bei den Löscharbeiten flogen den Einsatzkräften immer wieder Teile der mit lautem Knall berstenden Eternitplatten um die Ohren.

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Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Mölln mit mehreren Löschfahrzeugen und der Drehleiter zur nachbarschaftlichen Löschhilfe eingetroffen war, konnten die Flammen auch von oben bekämpft werden. Um das Stroh löschen zu können, was ohnehin sehr schwierig ist, wurde dem Wasser Netzmittel beigemischt. Das zeigte zwar Wirkung, aber dennoch musste das Stroh auseinander gerissen werden, um es endgültig ablöschen zu können.

Giebel stürzt ein

An der hinteren Seite des Gebäudes war der Giebel bereits früh eingestürzt. Um sicher zu gehen, dass der andere Giebel keine Gefahr für die Einsatzkräfte bot, wurde eine Baufachberaterin der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) aus Lübeck zu Rate gezogen. Am Ende stand fest, dass der vordere Giebel zunächst keine Gefahr darstellte.

Um aber das Stroh ablöschen zu können, wurde ein Bagger herangeholt, der den Bauschutt und das Stroh dazu vom Dachboden zog. Zwischenzeitlich wurden das Gebäude und die Strohreste immer wieder mit Wärmebildkameras überprüft, um etwaige Glutnester zu finden. Erst am frühen Morgen waren die Arbeiten der Feuerwehr abgeschlossen. Der Zentrale Kriminaldauerdienst der Bezirkskriminalinspektion Lübeck nahm auch hier die ersten polizeilichen Ermittlungen auf. Die Ursache des Feuers steht nicht fest. Auch zur Schadenshöhe ist zur Zeit nichts bekannt. Die Ermittlungen werden am Montag von der Kripo in Ratzeburg weitergeführt.

Brand ins Kastorf

Wenige Stunden zuvor brannte es im Gewerbegebiet von Kastorf (Kreis Herzogtum Lauenburg). Die Halle einer Veranstaltungsfirma stand komplett in Flammen. Menschen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

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Jens Burmester

LN

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