Großeinsatz

Zettel an Kita-Tür sorgt für Großeinsatz der Polizei

Einsatz zur Personensuche am Badesee in Müssen.

Einsatz zur Personensuche am Badesee in Müssen.

Müssen. Riesiger Schreck am Dienstagmorgen für eine Mitarbeiterin der Kita „Schatzkiste“ in Müssen: An der Tür der Kita am Von-Wachholtz-Weg unweit des Badesees der Gemeinde entdeckte sie einen am Computer ausgedruckten Hinweis, dass die Kinder bitte nicht rausgelassen werden sollten.

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Der unbekannte Absender kündigte seinen Suizid an. Die Mitarbeiterin informierte sofort die Polizei, die ließ schließlich ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehren und Hilfsorganisationen zur Personensuche anrücken.

Keine konkreten Hinweise

„Es gab einen Hinweis, dem wir natürlich nachgehen mussten“, berichtete Polizeisprecher Holger Meier. Nach dreistündigem Einsatz wurde die Suche zunächst ergebnislos abgebrochen. „Das heißt aber nicht, dass da nichts ist“, sagte er.

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Die Beamten versuchen jetzt, den Verfasser der Nachricht ausfindig zu machen. Konkrete Hinweise gibt es aber bisher nicht. Weder auf den Unbekannten, noch darauf, dass tatsächlich eine Person im Umfeld der Kita oder des Badesees aus dem Leben geschieden sein könnte.

See wurde abgesucht

Neben dem Wasserrettungszug des Kreises mit Einheiten von DLRG und Feuerwehren aus Büchen, Ratzeburg, Mölln und Lauenburg waren auch mehrere Feuerwehren aus der Region im Einsatz. Sie suchten von Booten aus den See ab. Hundeführer mit Rettungshunde waren am Ufer und im Umfeld der Kita im Einsatz. Insgesamt gut 100 Freiwillige.

„Für die Kollegin war es zunächst kein gutes Gefühl, so allein zu sein und den Hinweis zu finden. Darüber sprechen wir im Team“, berichtete Jutta Zühlsdorf, die Leiterin der Kita.

Sie hofft jetzt, dass die Polizei den Fall schnell klärt. „Unsere Kinder haben natürlich mitbekommen, was da draußen los ist, die haben wir versucht, zu beruhigen und zur Tagesordnung überzugehen“, erklärte die Leiterin der „Schatzkiste“.

Haben Sie Suizidgedanken? Dann wenden Sie sich bitte an folgende Rufnummern: Telefon-Hotline (kostenfrei, 24 h), auch Auskunft über lokale Hilfsdienste:

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0800 – 111 0 111 (evangelisch)

0800 – 111 0 222 (katholisch)

0800 – 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)

E-Mail unter www.telefonseelsorge.de

Timo Jann

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