Hechte sind schmackhafte Speisefische. Die Raubfische tummeln sich auch in der Wakenitz in Lübeck. Das soll so bleiben, sagt der Kreisverband der Sportfischer – und verweist auf Maßnahmen und Strafen.
Lübeck. Großer Kopf, große Zähne, große Wendigkeit: der Hecht (Esox lucius) ist ein Raubfisch, der bis zu 1,50 Meter lang und 20 Kilo schwer werden kann. Er lebt im Brack- oder Süßwasser und ernährt sich von anderen Fischen, notfalls denen der eigenen Art. Auch in der Wakenitz gibt es ein großen Hechtbestand. Aber: Noch bis Ende April haben Hechte Schonzeit, weil sie laichen. Deshalb weist der Lübecker Kreisverband der Sportfischer die Wakenitzangler auf das Kunstköder-Verbot für das Angeln in der Wakenitz hin. So ist es auch in den städtischen Angler-Nutzungsbedingungen geregelt.
Kunstköder, erklärt Manfred Kautzsch, zweiter Vorsitzender des Kreisverbandes, sind eine beim Angeln verwendete Imitation verschiedener Nährtiere, wie zum Beispiel kleine Fische und Insekten. Sie sind mit Haken versehen. Angler kennen eine Vielzahl von Bezeichnungen wie Blinker, Spinner, Wobbler, Gummiköder, Fliegen und mehr. „Es kommt nicht auf die Art oder Größe des Köders an. Verboten sind ausnahmslos alle künstlichen Angelköder.“