Weihnachtsbaumverkauf Wesloe

Aus dem Stadtwald ins Weihnachtszimmer

Insgesamt 4000 Fichten und Tannen hat der Stadtwald für seinen Weihnachtsbaumverkauf an den Advents-Wochenenden auf dem Holzhof Wesloe aufgebaut.

Insgesamt 4000 Fichten und Tannen hat der Stadtwald für seinen Weihnachtsbaumverkauf an den Advents-Wochenenden auf dem Holzhof Wesloe aufgebaut.

St. Gertrud. 2018 wird für die Passarges ein besonderes Weihnachtsfest: „Wir feiern zum ersten Mal allein als Familie. Dafür schaffen wir neue Rituale“, sagt Mutter Laura Passarge. Eines dieser Rituale ist, dass sie gemeinsam den Baum auswählen. Mit Mann Christian und den drei Söhnen Kalle (7), Lino (4) und Toni (4 Monate) geht sie am Sonntag durch die prallgrünen Gassen aus insgesamt 4000 Fichten und Tannen, die der Stadtwald für seinen Weihnachtsbaumverkauf an den Advents-Wochenenden auf dem Holzhof Wesloe aufgebaut hat.

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Eine drei Meter hohe Tanne soll es für die Passarges sein. Sie soll mit Holzfiguren und wegen der Kinder mit Elektro-Kerzen geschmückt werden, „aber das machen die Weihnachtsengel“, sagt Christian Passarge Augen zwinkernd. Nach dem Baumkauf wollen sie noch über das Gelände mit den 17 Ständen bummeln, die Kunsthandwerk, Erbsensuppe oder Mutzen anbieten, und eine Wurst essen.

„Die Bäume sind 100 Prozent ökologisch“

„Die Jägerwurst ist am besten, die kommt von Wildtieren aus dem Stadtwald“, empfiehlt Knut Sturm. Der Bereichsleiter des Lübecker Stadtwaldes misst die Bäume persönlich. Seine Empfehlung: „Bäume aus dem Stadtwald sind frisch geschlagen und 100 Prozent ökologisch“.

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Er musste in diesem Jahr auch nicht-zertifizierte Bäume aus Dänemark zukaufen. Eine große Holzlatte zeigt den Preis an: Die beliebte Nordmanntanne ist mit 22 Euro pro Meter am teuersten, Blau- oder Rotfichten sind günstiger und „haben ein schönes Nadelholzaroma“, sagt Sturm.

45 Euro für einen Baum

Thomas und Ingrid Thoren bezahlen für ihre Nordmanntanne, die die vierjährige Enkelin Merle ausgesucht hat, 45 Euro. Merle wird bei ihren Eltern feiern, das Ehepaar freut sich auf einen Heiligabend zu zweit. „An den Baum kommen Silberkugeln und echte Kerzen“, erzählt Thomas Thoren, während er seinen Baum zum Verpacken bringt.

Hier werden die Stämme auf Wunsch von Stadtwald-Mitarbeiter Thorsten Wiese angespitzt oder gefräst. Dann schiebt er den Baum von Thorsten Mentzel auf einer Schiene in das Baumnetz. Die etwa einen Meter große Tanne wird im Franziska-Amelung-Haus der Vorwerker Diakonie für Weihnachtsstimmung sorgen, wo Mentzel die ehemals obdachlosen Bewohner betreut und auf die Arbeitssuche vorbereitet.

Neben der Tanne ist kein Platz mehr für den Kinderwagen

Christin und Sebastian Heutling haben mit ihrem einjährigen Sohn Linus eine Nordmanntanne ausgesucht. Mit einer Größe von 1,80 Metern passt sie gerade in den Familien-Kombi. Sie werden mit den Großeltern aus Dortmund feiern und die Tanne mit goldenen und rosa Kugeln und einer Lichterkette schmücken. Weil sie nicht mehr ins Auto passen, geht Christin Heutling mit dem Kinderwagen zu Fuß, „nicht schlimm, wir wohnen in der Nähe“.

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Familie Wernau und Familie Rackwitz haben ihre vier Bäume schon verstaut. Jetzt lassen sie am LN-Stand Erinnerungsfotos vom gemeinsamen 3. Advent machen. Sie treffen sich hier jedes Jahr und genießen die Stimmung bei einem Punsch. Bei der LN-Foto-Aktion gibt es für Kinder, die sich als Weihnachtsmann verkleidet haben, eine Verlosung um eine Familienkarte in der Grömitzer Welle mit Verzehrgutschein.

Weihnachtlich geschmückte Pferde

Nicht zum Baumkaufen sind vier Reiterinnen aus dem Schlutuper Peerstall mit ihren weihnachtlich geschmückten Pferden gekommen. Die Tiere lassen sich vom Trubel der vielen Besucher nicht beeindrucken. „Für die Pferde ist es ein Training, auch unter vielen Menschen ruhig zu bleiben“, sagt Sabine Mladenoski. Die Stute Lola freut sich sogar über das Lametta und die Silberglocken, die Besitzerin Amanda Kämmeke in ihre Mähne geflochten hat. „Sie verkleidet sich eben gern“.

Friederike Grabitz

LN

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