Zwei angemeldete Demonstrationen am Freitagabend, 4. März, im Lübecker Stadtteil St. Lorenz Nord zum Thema Corona-Regeln verliefen nach Polizeiangaben friedlich. Allerdings kam am Ende Pyrotechnik ins Spiel – was drei Ordnungswidrigkeiten-Verfahren nach sich zog. Weitere Demos sind angemeldet.
St. Lorenz Nord. Zwei kleine, angemeldete Demonstrationen gab es am Freitag. Zum Protest gegen die aktuellen Corona-Regeln versammelten sich um 17.30 Uhr versammelten an der Hansehalle rund 70 Bürger unter dem Motto „Lübeck lässt sich nichts verbieten“, während auf dem Brolingplatz rund 30 Teilnehmer zusammen kamen, um unter dem Motto „Wir können sie stoppen-Lübeck Nazifrei“ ebenfalls ihre Meinung kundzutun. . Insgesamt nahmen nach Polizeiangaben rund 100 Menschen an den Versammlungen teil. Nach Polizeiangaben kam es entlang der Route zwischen 18.20 und 19.30 Uhr teilweise zu Verkehrsbehinderungen. Polizei und Ordnungsdienst begleiteten die Demos.
Die Teilnehmer von „Lübeck lässt sich nichts verbieten“ zogen von der Hansehalle über die Straße „Bei der Lohmühle“ in Richtung Schönböckener Straße. Von dort aus durchquerten die Teilnehmenden unter anderem das Wohngebiet durch die Clara-Schumann-Straße, den Richard-Strauß-Ring und den Händelweg zur Artlenburger Straße. Nach Passieren des Ziegeltellers führte die restliche Wegstrecke über Ziegelstraße, Fackenburger Allee und Lohmühle zurück zur Hansehalle.