Seit Anfang Mai steht die Camera obscura des Künstlers Martin Streit vor dem Lübecker Holstentor. Am 20. Mai wird sie eröffnet – und wer schnell ist, kann noch bei der Eröffnung dabei sein.
Innenstadt. "Das Holstentor steht Kopf" heißen das Projekt am berühmten Lübecker Wahrzeichen und die Ausstellung im St.-Annen-Museum mit Bildern, die der Kölner Künstler Martin Streit im März unter anderem in Lübecks Kirchen mit einer mobilen, digitalen Camera obscura gemacht hat. Zu sehen sind die begehbare Camera obscura am Holstentor und die Ausstellung vom 21. Mai bis zum 28. August. Doch wer sich schnell zur Eröffnung am Freitag, 20. Mai, anmeldet, kann beides mitsamt Rahmenprogramm erleben.
Angemeldete Eröffnungsgäste können am Freitag von 16 bis 17 Uhr nicht nur ein erstes Mal die in zwei großen Containern untergebrachte Camera obscura erleben und das Holstentor erstmals auf dem Kopf, mit den Turmspitzen in der Luft, sehen und einen nahezu poetischen Anblick genießen. Dazu erklingt auch noch Musik. Vom Holstentor ist es ein kleiner Spaziergang durch die Altstadt zum St.-Annen-Museum geplant, wo um 18 Uhr die Ausstellung mit Lübecker Arbeiten von Martin Streit eröffnet wird. Prof. Hans Wißkirchen, Leitender Direktor der Lübecker Museen, begrüßt die Gäste, Dr. Dagmar Täube, Leiterin des St.-Annen-Museums und des Museums Holstentor, führt in die Ausstellung ein und interviewt Künstler Martin Streit.