Feuerwehreinsatz im Lübecker Hafen: Nitroverdünner tropft aus Fass
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Einsatz für den Gefahrgutzug der Feuerwehr in Lübeck: In einem mit Gefahrgütern beladenen Trailer im Hafengelände in der Seelandstraße in Lübeck ist am Donnerstag (8. Juni) Flüssigkeit ausgetreten.
© Quelle: Agentur 54°
Kücknitz. Kurzer Schreck für Lkw-Fahrer: Nach Angaben der Polizei meldete am Donnerstag (8. Juni) ein 43-jähriger Kraftfahrer im Hafengelände in der Seelandstraße, dass es aus seinem Trailer tropfen würde. Seine Ladung war für 23 Uhr für die Schiffpassage nach Finnland gebucht. „Umgehend wurden die Berufsfeuerwehr Lübeck und das Wasserschutzpolizeirevier informiert“, sagt Polizeisprecher Stefan Muhtz.
Nitroverdünner tropfte aus beschädigten Fässern
„Vor Ort konnte festgestellt werden, dass insgesamt fünf Stahlfässer der Gefahrgutladung gestaucht waren. Aus einem tropfte der Inhalt langsam heraus“, sagt Muhtz. In den Fässern befand sich laut Polizei sogenannter Nitroverdünner. „Durch den Gefahrgutzug der Berufsfeuerwehr wurde die sichere Bergung gewährleistet und der Inhalt in neue Transportbehälter umgefüllt. Durch das schnelle Handeln aller Beteiligten gab es keine verletzten Personen und keine Umweltschäden.“
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Eins der gestauchten Stahlfässer, aus denen sogenannter Nitroverdünner ausgelaufen ist.
© Quelle: Polizei
Mängel in der Ladungssicherung
Der Grund für die beschädigten Fässer waren offenbar Mängel in der Ladungssicherung, wie die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei ergaben. Muhtz: „Möglicherweise war eine 300 Kilogramm schwere Palettenladung für die Stauchung der darunter befindlichen stehenden Fässer ursächlich.“
LN