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Verdächtiger Brief

Stadtschule in Travemünde: Stinkbombe löst stundenlangen Polizeieinsatz aus

Stinkbombe im Briefkasten: Glücklicherweise war die verdächtige Briefsendung in der Stadtschule Travemünde nicht gefährlich.

Stinkbombe im Briefkasten: Glücklicherweise war die verdächtige Briefsendung in der Stadtschule Travemünde nicht gefährlich.

© Quelle: Fotograf Lutz Roeßler

Polizei und Rettungskräfte waren am Montag (5. Juni) in Travemünde im Einsatz, weil in der Stadtschule ein Brief mit einer kristallinen Substanz entdeckt wurde – offenbar handelte es sich um einen schlechten Scherz.

Hannes Lintschnig
 

Lübeck. Mehr als sechs Stunden waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst am Montag (5. Juni) in Travemünde im Einsatz. Der Grund: Im Briefkasten der Stadtschule wurde nach Angaben der Polizei gegen 11.30 Uhr eine verdächtige Postsendung entdeckt. „Der Schulbetrieb war zu keiner Zeit beeinträchtigt, da der Briefkasten in einem Bereich liegt, der wenig frequentiert wird“, sagt Polizeisprecher Stefan Muhtz.

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Task Force aus Hamburg überprüft Stinkbombe

Laut der Polizei befand sich in dem verdächtigen Briefumschlag eine unbekannte kristalline Substanz, weswegen der Schulleiter die Polizei sowie die Feuerwehr verständigte und den Bereich um den Briefkasten absperrte. Die Berufsfeuerwehr setzte insbesondere den Gefahrguttrupp ein, außerdem wurde vorsorglich ein Rettungswagen abgestellt. Auch der Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein wurde angefordert.

„Da es sich nach dessen Untersuchung nicht um Sprengstoff handelte, wurde der Umschlag samt Inhalt in einem Transportbehälter zur Untersuchung nach Hamburg zur Analyse Task Force der Hamburger Berufsfeuerwehr gefahren“, sagt Muhtz. Das Ergebnis: „Es ist von einer sogenannten Stinkbombe auszugehen.“

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Polizeieinsatz endet gegen 17.40 Uhr – Ermittlungen laufen

Die letzten Absperrmaßnahmen in Travemünde endeten laut Polizei gegen 17:40 Uhr. Wer den Brief an die Stadtschule geschickt hat und warum er oder sie dies getan hat, ist noch ungewiss. „Nach dem jetzigen Stand gibt keine Hinweise zu einem Motiv“, sagt Muhtz. „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.“

LN

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