Monatelang warteten die Eltern der Grundschule am Kücknitzer Kirchplatz auf die Entscheidung der Politiker, dass die Schule saniert wird. Jetzt ist es so weit.
Kücknitz. Es war knapp, aber die Politiker von SPD und CDU haben Wort gehalten. Die Bürgerschaft hat Ende Juni beschlossen, dass die Trave Grund- und Gemeinschaftsschule (TGGS) in Kücknitz saniert und ausgebaut wird. Das Elf-Millionen-Euro-Projekt hing monatelang in einer Warteschleife, weil die GroKo mit dem Baubeschluss gleich eine grundlegende Überprüfung der Kücknitzer Schullandschaft verbinden will.
Anfang Mai schlugen die Eltern der Grundschulkinder am Kirchplatz Alarm. „Die Toiletten riechen furchtbar“, sagte Susanne Roeschke, Elternbeiratsvorsitzende der TGGS, bei einem Termin mit Politikern vor Ort. „Die Kinder gehen oft nur zu zweit auf das WC, weil es im Keller liegt und gruselig ist“, berichtete Nina Woellmann, Elternvertreterin der 1b. WC im muffeligen Keller – das hat eine lange Tradition am Standort. Janin Wiese, Kreiselternbeiratsvorsitzende für Grund- und Gemeinschaftsschulen, erzählte bei dem Termin: „Mein Opa ist hier schon zur Schule gegangen, und die Toiletten waren damals auch schon im Keller.“