Der Lübecker Öko-Pfad führt über 2,5 Kilometer zu Tieren und Pflanzen in der Stadt. Jetzt wurde der Weg mit Informationstafeln im Domviertel und auf dem Wall erneuert.
Innenstadt.Manche Bienenarten leben nicht als Volk, sondern allein. In der Trave gibt es Fischotter, und auf dem Wall steht eine Eiche, die dort schon im Mittelalter wuchs. Das und noch einiges mehr können Besucher einer Ausstellung lernen, deren Bilder und Skulpturen die Gewässer und Bäume der Altstadt sind. Sie erstreckt sich über die südliche Innenstadt, das Ufer des Mühlenteichs und die Wallanlagen nördlich des Buniamshofs.
Die Rede ist vom Öko-Pfad Lübeck, der auf zweieinhalb Kilometern Länge die Stadt als Lebensraum für Tiere und Menschen erfahrbar macht. Auf elf Stationen erklären Infotafeln, welche Tiere im „grünen Pelz“ am Gebäude der Bauverwaltung leben oder warum der Mühlenteich angelegt wurde. „Wer sich nur auf Backstein konzentriert, sieht vieles nicht“, sagt Michael Zeckel, Leiter der Abteilung Natur, Klima und Immission in Bereich Umweltschutz der Hansestadt. Diese hat den Öko-Pfad schon 1992 zum ersten Mal angelegt und nun wieder hergerichtet, mit neuen Tafeln und zwei zusätzlichen Stationen bestückt.