An Sonnabend wird in den Bootshallen am Travemünder Fischereihafen eine neue Sandskulpturenausstellung eröffnet. 27 internationale Künstler haben dafür 100 Skulpturen aus Spezialsand geschnitzt.
Travemünde. Sie entstanden aus kleinsten Körnern, aus Spezialsand, von Meistern ihres Fachs geschnitzt: In den Bootshallen am Travemünder Baggersand werden ab Sonnabend, 7. Mai, die größten Sehenswürdigkeiten der Welt gezeigt. Die Sandskulpturenausstellung im lübschen Seebad ist eine der weltweit größten Präsentationen für Sand-Kunstwerke. Zu sehen sind unter anderem der Eiffelturm, die Chinesische Mauer, die Christusstatue von Rio de Janeiro, die Akropolis und die vier US-Präsidenten im Steinmonument Mount Rushmore.
Es ist bereits die vierte Sandskulpturenausstellung, die der Veranstalter Musea GmbH in Travemünde auf die Beine stellt. Nach Themen wie "Maritime Abenteuer", "Märchenwelt" und "Flora und Fauna" sollen die Besucher dieses Mal auf eine Reise um die Welt mitgenommen werden. "Man könnte sagen, die Welt rückt in der Ausstellung zusammen", sagt Ausstellungsleiter Oliver Hartmann. Während in den vorigen zwei Jahren die Ausstellungen unter erschwerten Corona-Bedingungen entstanden und vor einem Jahr deshalb nur Künstler aus Europa anreisen konnten, sind 2022 auch wieder Sandcarver unter anderem aus den USA vertreten. Sie alle bringen reichlich Erfahrung mit. Viele sind preisgekrönt und erschufen jetzt in den Bootshallen aus insgesamt 10 000 Kubikmeter Sand architektonische Attraktionen aus allen fünf Kontinenten.