Nach Frisbee-Wurf: Massenschlägerei am Travemünder Grünstrand
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Starke Polizei-Präsenz am Sonntag am Grünstrand: Nach dem Wurf einer Frisbee-Scheibe entwickelte sich eine Massenschlägerei.
© Quelle: Holger Kröger
Travemünde. Am vierten Veranstaltungstag der 133. Travemünder Woche zieht die Polizei eine erste Zwischenbilanz. Auch wenn das erste Festwochenende überwiegend friedlich verlief: Der Sonnabend und vor allem der Sonntag forderten deutlich mehr Einsätze als der Eröffnungstag. Insgesamt wurden 24 Straftaten registriert, berichtet die Polizei am Montag, 25. Juli. Bei acht dieser Delikte handelte es sich um Körperverletzungen. Sieben Personen erhielten infolge ihres störenden Verhaltens Platzverweise, wobei zwei von ihnen den polizeilichen Aufforderungen nicht nachkamen und in Gewahrsam gebracht werden mussten.
Auslöser der Schlägerei war Frisbee-Scheibe
Zu einer herausragenden Einsatzlage für die Beamten kam es am Sonntag, 24. Juli, um 17.15 Uhr in der Kaiserallee. Am Grünstrand geriet laut Polizeisprecherin Claudia Struck „eine zunächst unüberschaubare Personenzahl in eine verbale Auseinandersetzung, die schließlich in eine Schlägerei ausuferte“. Auslöser war ersten Erkenntnissen zufolge eine Frisbee-Scheibe. Ein Kind hatte die Scheibe geworfen – wodurch sich eine Gruppe am Grünstrand gestört fühlte. Es kam zum Handgemenge zwischen elf Personen, fünf wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden vor Ort medizinisch versorgt. Gegen eine Gruppe aus Hamburg erteilten die Einsatzkräfte einen Platzverweis. Die Polizei in Travemünde hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.
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Nicht nur mehrere Streifenwagen, sondern auch Rettungswagen eilten in die Kaiserallee. Fünf Verletzte wurden vor Ort behandelt.
© Quelle: Holger Kröger
Starke Präsenz vor Ort
Auch in diesem Jahr hat sich die Polizeidirektion Lübeck in enger Abstimmung mit den Behörden der Hansestadt Lübeck, der Bundespolizei und dem Veranstalter auf dieses Großereignis vorbereitet. Die Einsatzkräfte werden während des gesamten Zeitraumes mit einer hohen Präsenz vor Ort sein, den Besucherinnen und Besuchern als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und einen sicheren Ablauf des Segelsportevents gewährleisten.
Aufgrund der weiterhin zu erwartenden hohen Besucherzahlen und begrenzter Parkmöglichkeiten weist die Polizei erneut darauf hin, die Travemünder Woche möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufzusuchen.