Versuchte Vergewaltigung: 29-Jähriger in Untersuchungshaft
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/HEBX24FAXJI6QEQN3VUZPN7HWU.jpg)
Der Tatort an der Kanaltrave. Der Haftrichter erließ aufgrund bestehender Fluchtgefahr einen Haftbefehl gegen den Mann.
© Quelle: Holger Kröger/Archiv
Lübeck. Zuletzt wurde am Morgen des 12. August eine 31-jährige Studentin im Bereich der Lübecker Kanaltrave von einem bis dahin unbekannten Mann angegriffen. Er versuchte, sie zu vergewaltigen. Vor diesem Hintergrund wurde eine gesonderte Ermittlungsgruppe bei der Lübecker Kriminalpolizei eingerichtet und unter anderem mittels eines Phantombildes in der Öffentlichkeit nach dem Verdächtigen gesucht.
DNA-Spuren konnten gesichert werden
Zum Thema
22. August: Polizei sucht weiter nach Hinweisen 16. August: Polizei durchsucht möglichen Tatort 15. August: Versuchte Vergewaltigung: Polizei veröffentlicht Phantombild
Im Zuge der Ermittlungen konnten in allen vier Fällen DNA-Spuren gesichert werden, die jedoch zunächst noch keiner Person zugeordnet werden konnten. Am Dienstag jedoch erkannte die Studentin den Tatverdächtigen beim Einkaufen wieder und informierte die Polizei. Daraufhin konnten die Beamten einen 29-jährigen Mann mit irakischer Staatsangehörigkeit, der seit mehreren Jahren in Lübeck lebt, vorläufig festnehmen.
Ein in der Folge durchgeführter Abgleich der DNA des Tatverdächtigen mit den gesicherten DNA-Spuren der vier Ermittlungsverfahren erbrachte eine eindeutige Übereinstimmung.
Haftrichter erkennt Fluchtgefahr
Daraufhin wurde der 29-Jährige auf Antrag der Lübecker Staatsanwaltschaft am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ aufgrund bestehender Fluchtgefahr einen Haftbefehl.
Gegen den Tatverdächtigen wird wegen des dringenden Verdachts der Begehung von vier Sexualstraftaten ermittelt. Noch am Mittwoch wurde der Mann in Untersuchungshaft genommen.
LN/RND