180 000 Euro teuer, fast vier Tonnen schwer und unverzichtbar für die Koordinierung von Großeinsätzen der Feuerwehr: In Grevesmühlen wurde das neue Einsatzleitfahrzeug in Dienst gestellt. Was sich dort an Technik verbirgt, erfahren Sie im Beitrag. Auf den Fotos ist die gesamte Innenausstattung zu sehen.
Grevesmühlen. Fast drei Jahre hat es gedauert, jetzt steht das neue Einsatzleitfahrzeug endlich bei der Grevesmühlener Feuerwehr. Rund 180 000 Euro hat die rollende Kommandozentrale auf Basis eines Mercedes Sprinter gekostet. Inklusive der umfangreichen Ausstattung wiegt das Fahrzeug fast vier Tonnen – zu viel für einen normalen Pkw-Führerschein. „Kein Problem“, sagt Tommy Möller, stellvertretender Wehrführer in Grevesmühlen, wo das Fahrzeug stationiert ist. „Bei uns werden jedes Jahr Maschinisten ausgebildet, fast die Hälfte unserer Leute kann den Wagen fahren.“
Genutzt wird er allerdings nicht nur von der Grevesmühlener Feuerwehr, auch die Wehren des Amtes Grevesmühlen Land können auf den Wagen zurückgreifen. Aus diesem Grund haben sich die Stadt Grevesmühlen sowie die amtsangehörigen Kommunen die Kosten geteilt, nach Abzug der Förderung waren das immerhin 105 000 Euro.