Grevesmühlen: Protestaktion gegen Flüchtlingsunterkunft erst am 10. März
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Hier soll noch in diesem Monat eine Containerdorf für bis zu 400 Flüchtlinge entstehen.
© Quelle: Mario Kuska
Grevesmühlen. Seit Wochen regt sich in Nordwestmecklenburg Protest gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft von Upahl. Hier sollen noch in diesem Monat bis zu 400 Menschen in einem sogenannten Containerdorf vorübergehend Asyl bekommen. Einwohner der Gemeinde und auch Bürger von Nachbargemeinden und Städten hatten ihrem Unmut jüngst offenkundig Luft gemacht. Die Aktionen gehen nun in eine neue Runde. Am Sonnabend, 4. März gibt es um 18.30 Uhr im Gewerbegebiet einen Lichterpfad.
Auch in Grevesmühlen soll noch einmal friedlich protestiert werden. Allerdings nicht wie angekündigt am Freitag, 3. März, sondern erst eine Woche später. Am 10. März um 18.30 Uhr wird es die Kundgebung am Marktplatz geben.
Upahler Bürger: Von den Rechtsradikalen distanziert
In Upahl hatte sich kürzlich ein Aktionsbündnis gebildet. Die Demonstration in Grevesmühlen soll unter dem Motto stehen: „Upahl muss sich wehren, heute wir, morgen ihr.“ In den vergangenen Wochen war es immer wieder dazu gekommen, dass sich Menschen versammelten, die friedlich auf die Straße gegangen waren. Nur einmal kam es an der Malzfabrik zu Tumulten, als Einzelne versucht hatten, unerlaubt in das Kreistagsgebäude vorzudringen.
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Die Upahler Bürger, die sich für ihren Ort einsetzen wollen und vor allem mit der Größe der geplanten Flüchtlingsunterkunft nicht einverstanden waren, hatten beteuert, nichts mit den Rechtsradikalen oder Neonazis, die die Veranstaltungen teilweise für sich nutzen wollten, gemein zu haben und hatten sich distanziert.