Landwirtschaft und Insektenvielfalt
Eine kleine Raupe soll für mehr Sicherheit auf den Wiesen in der Region sorgen. Wie sie das schafft, das weiß der ehemalige Biologielehrer und Hobby-Entomologe (Insektenforscher) Joachim Schünemann aus Friedrichshagen (Nordwestmecklenburg). Die Agrarproduktivgenossenschaft (AGP) Plüschow lässt sich auf ein Experiment ein (mit Bildergalerie zu Pflanzen und Insekten auf der Wiese).
Friedrichshagen. Joachim Schünemann (70) ist ein alteingesessener Friedrichshäger. Seine Familie wohnt seit vielen Generationen in dem Dorf, das zur Gemeinde Upahl gehört. In seiner Freizeit geht Schünemann gern auf den Wiesen hinter dem Dorf am Poischower Mühlenbach spazieren, gemeinsam mit seiner Frau Christiane und Hündin Mira. Dabei hat der ehemalige Biologielehrer und Hobby-Entomologe (Insektenforscher) jetzt eine Entdeckung gemacht, die ihn freut – vielleicht aber auch für die Agrarproduktivgenossenschaft Plüschow interessant ist.
Die Raupe des später etwas daumennagelgroßen Nachtfalters Jakobskrautbär, auch Blutbär genannt (lat.: Tyria jacobaeae L.): Ernährt sich von dem für Pferde und Kühe besonders giftigen Jakobskreuzkraut.
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