Ahrensbök: Diebesgut findet alleine nach Hause
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Verkettung günstiger Umstände: Die Beute eines Diebes führt die Polizei zum Besitzer.
© Quelle: dpa
Ahrensbök. Nachts im Altenheim: Ein junger Ostholsteiner hatte sich am frühen Mittwochmorgen, 29. März, in ein Seniorenheim in Ahrensbök geschlichen. Eine Pflegerin war aufmerksam und stellte den Mann zur Rede. Als der nicht gehen wollte, rief sie die Polizei, die den Einbrecher wenig später dingfest machte. Das Diebesgut, das er bei sich trug, führte dann direkt zum Besitzer.
Einbruch ins Altenheim: Pflegerin ruft Polizei
Gegen 2.15 Uhr hatte eine 35-jährige Altenpflegerin Schritte auf dem Flur gehört. Als sie nachschaute, sei sie auf den 19-jährigen Ostholsteiner getroffen, teilt die Polizei mit. Da der Mann das Heim nicht verlassen wollte, rief die Pflegerin die Polizei. Als die Beamten der Polizeistation Ahrensbök eintrafen, war der Tatverdächtige bereits weg. Dank der guten Personenbeschreibung konnten die Beamten den Hausfriedensbrecher jedoch schnell ausfindig machen.
Gestohlenes Navi zeigt den Weg zum Besitzer
Bei der Durchsuchung des Mannes konnten die Polizisten ein Navigationsgerät der Marke Tomtom sicherstellen. Am nächsten Tag ließ sich ein Polizist durch die elektronische Navigationshilfe gezielt auf die richtige Fährte lenken. Er nutzte die Nach-Hause-Funktion des Geräts und konnte so einen älteren Ostholsteiner als Besitzer ausfindig machen. Der 19-Jährige hatte das Gerät in der Tatnacht aus dem nicht verschlossenen Ford Fiesta des Mannes entwendet, informiert die Polizei.
19-Jährigen erwarten zwei Strafverfahren
Der 19-Jährige muss sich jetzt in zwei Strafverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs und des Diebstahls verantworten. Ins Heim schleichen konnte er sich womöglich, weil eine Außentür nicht verschlossen gewesen war, erklärte Polizeisprecherin Nicole Schmöde.
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LN