Die Einwohner der Gemeinde haben es in der Hand: Beim Bürgerentscheid am 27. Oktober stimmen sie über die Zukunft des Meerwasserschwimmbads ab. Argumente gibt es für aber auch gegen die Sanierung.
Dahme.Wie es mit dem Hallenbad in Dahme weitergeht, darüber dürfen die Einwohner am Sonntag, 27. Oktober, bis 18 Uhr bei einem Bürgerentscheid abstimmen. Seit Mitte 2018 ist das Schwimmbad im Strandspa gesperrt. Aufgrund von Sicherheitsmängeln wurde die Einrichtung geschlossen. Seit Anfang des Jahres kämpft eine Bürgerinitiative für das Bad und wehrt sich gegen die Mehrheit der Kommunalpolitiker, die eine andere Nutzung des Bades plant. Geht es nach der Initiative, soll Wasser dort das vorherrschende Element bleiben. Sowohl für die Schließung als auch die Sanierung des Hallenbades gibt es Argumente. Am Ende bleibt jedoch die Frage: Soll das Meerwasserschwimmbad in Dahme saniert, wiedereröffnet und ganzjährig betrieben werden?
Pro: Die Befürworter von der Bürgerinitiative sehen in der Schwimmhalle das Herzstück von Dahme. Es endgültig zu schließen, wäre für Dahme und seine touristische Ausrichtung ein unumkehrbarer Fehler. Mit dem Bad werde, so die Initiatoren der Abstimmung, das Schul-, Vereins- und Sportschwimmen gefördert. Das Bad sei Begegnungsstelle und Treffpunkt für Jung und Alt. Mit dem Hallenbad habe Dahme einen Standort- und Wettbewerbsvorteil an der Ostseeküste.