Wenn im Mai die Außenminister der G-7-Staaten in Schloss Weissenhaus tagen, müssen sich Ausflügler und Ostholsteiner auf Umwege einstellen. Die Polizei hat jetzt ihr Sicherheitskonzept vorgestellt – mit Straßensperrungen.
Wangels.Das Luxus-Hotel und -Resort Schloss Weissenhaus in der Gemeinde Wangels (Kreis Ostholstein) bekommt eine ganz große Bühne. Vom 12. bis 14. Mai tagen dort auf Einladung von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die Außenminister der G-7-Staaten. Und das in aufgeheizten Zeiten. Grund genug für die Landespolizei Schleswig-Holstein, sich ausgiebig auf dieses Großereignis vorzubereiten. Für die Menschen in Ostholstein und im Land bedeutet das, dass sie in diesen Tagen genau hingucken müssen, falls sie einen Ausflug an die Hohwachter Bucht unternehmen oder im Norden Ostholsteins unterwegs sein wollen.
Um die große Aufgabe meistern zu können, braucht die Landespolizei Unterstützung. Nach den Erfahrungen bei dem von Demonstrationen begleiteten G-7-Außenministertreffen 2015 in Lübeck, bei dem etwa 3500 Beamte eingesetzt waren, stellen sich die Polizeibeamten für den aktuellen G7-Gipfel auf eine ähnliche Größenordnung ein. Es werde der größten Einsatz des Jahres 2022, teilt das Landespolizeiamt mit. Unterstützung kommt von anderen Behörden und Organisationen, aber auch von Polizisten aus nahezu allen Bundesländern, von der Bundespolizei und vom Bundeskriminalamt.