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Landverschickung

Großes Wiedersehen: Heiligenhafenerin trifft Kindheits-Freundin nach 68 Jahren wieder

Adelheid Totz mit ihrem Buch, das Gunda gelesen hat und sich so wieder bei ihr melden konnte.

Adelheid Totz mit ihrem Buch, das Gunda gelesen hat und sich so wieder bei ihr melden konnte.

© Quelle: Maike Wegner

In der Landverschickung kam Adelheid Totz aus Heiligenhafen ins Fichtelgebirge. Vier Wochen verbrachte sie bei Gunda und ihrer Familie. Nun trafen sich die Frauen nach 68 Jahren wieder. Welche Rolle ein Buch dabei spielte und was sie nach ihrem Wiedersehen nun als Nächstes planen.

 

Heiligenhafen. Es sind Erinnerungen an unbeschwerte Ferien, Ausflüge zu den Luisen-Festspielen und Kartoffelklöße zum Mittagessen, wenn Adelheid Totz an ihre Ferienverschickung als Kind denkt. 68 Jahre ist das her. Und doch kann sich die Heiligenhafenerin genau daran erinnern. Erst recht, seit es vor Kurzem ein Wiedersehen nach so langer Zeit gab.

1953 wurde die damals Zehnjährige aus Koselau (Gemeinde Riepsdorf) ins Fichtelgebirge nach Bayern geschickt, um dort vier Wochen ihrer Ferien zu verbringen. Weil sie, so stand es in einer ärztlichen Untersuchung, körperlich zurückgeblieben gewesen sei. „Das war vielleicht was“, erzählt Totz, die sich noch gut an die lange Zugfahrt entsinnen kann. „Ich war ja noch nie aus Koselau rausgekommen, Oldenburg war ja schon eine Großstadt für uns.“

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