Kurz vor Weihnachten erhielt der gebürtige Ostholsteiner Lars Asmußen die Diagnose: Blutkrebs. Nun ist klar: Sein Bruder Sven Asmußen aus der Gemeinde Stockelsdorf kann ihm Stammzellen spenden. Mitte März soll die Transplantation erfolgen. Was bis dahin passiert und wie es danach weitergeht.
Horsdorf/Poel/Hamburg. Jetzt gibt es hoffnungsvolle Nachrichten bei der Spender-Suche für Lars Asmußen: Es wurde ein Stammzellspender gefunden. Der Ostholsteiner, der vor etlichen Jahren der Liebe wegen in die Heimat seiner Frau auf die Insel Poel gezogen ist, ist an Blutkrebs erkrankt. Kurz vor Weihnachten erhielt der 46-Jährige die erschütternde Diagnose, dass er an einer akuten Leukämie – einer relativ seltenen Art – leidet. Direkt nach Weihnachten kam Asmußen in die Rostocker Uniklinik zur Chemo-Behandlung. Sein Leben hängt davon ab, ob ein Stammzellspender gefunden wird, der quasi sein genetischer Zwilling ist.
Jetzt haben medizinische Analysen im Hamburger Klinik Eppendorf ergeben, dass sein drei Jahre älterer Bruder Sven Asmußen aus Horsdorf als Spender infrage kommt. Zu 50 Prozent seien seine Stammzellen kompatibel mit denen seines Bruders. Das ist bis dato die beste Kompatibilitäts-Quote eines registrierten Spenders der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS).