Jugend und Familie

Vom Graffiti- bis zum Kochkurs: Bund fördert Jugendarbeit auf Fehmarn

Die Förderung aus dem Zukunftsprogramm soll auch für Graffiti-Kurse verwendet werden (Symbolbild).

Die Förderung aus dem Zukunftsprogramm soll auch für Graffiti-Kurse verwendet werden (Symbolbild).

Fehmarn. Jetzt ist die Jugend an der Reihe. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert mit seinem Bundesprogramm „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ verschiedenste Projekte für die lokale Jugendarbeit. Bis zu 150.000 Euro bekommt auch die Stadt Fehmarn für einen Zeitraum bis Ende des Jahres zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Jörg Weber (SPD) hält bereits den Förderbescheid in den Händen: „Das ist eine schöne Sache. Das freut mich sehr für die Jugendarbeit auf unserer Insel.“

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Dies sei noch ein Nachklapp aus der Coronazeit, sagt der Verwaltungschef. Kinder und Jugendliche sollen wieder einen besseren Zugang zu Bewegung, Kultur und Sport erhalten. Gerade die jüngeren Generationen hätten während der Pandemie oft zurückstecken müssen, ihre Interessen konnten nur wenig gefördert werden. „Darum ist es jetzt umso wichtiger, dass die Jugendarbeit nun seitens Politik und Gesellschaft umso mehr unterstützt wird“, erklärt auch Ingo Gädechens, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Ostholstein.

Projekte: Umfrage unter Jugendlichen auf Fehmarn

Die Kinder und Jugendlichen sollen aktiv werden, sich einbringen, gehört werden und ihre eigenen Vorstellungen umsetzen. Gädechens, der selbst auf der Insel lebt, gefällt es, wie die Stadt vorgegangen ist: „Auf Fehmarn hat sich das Kinder- und Jugendparlament eingeschaltet. Die Jugendlichen haben eine Umfrage gestartet, bei der die jungen Menschen vor Ort abstimmen konnten, welche Projekte sie in ihrer Stadt haben wollen – mehr politische Teilhabe kann man sich als Politiker gar nicht wünschen.“

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Große Freude im Rathaus der Stadt Fehmarn in Burg. Der Bund fördert die Jugendarbeit der Inselkommune.

Große Freude im Rathaus der Stadt Fehmarn in Burg. Der Bund fördert die Jugendarbeit der Inselkommune.

Fehmarn: Ideen vom Schwimmkurs bis zum Surf-Camp

Die Ergebnisse der Umfrage aus dem Jahr 2022 sollen verwirklicht werden. Dafür wurden unter der Leitung der städtischen Jugendpflege aus Themenfeldern wie Gesundheit, Bewegung, Kultur und Vernetzung die Ideen der Jugendlichen weitergedacht. So plant die Jugendarbeit der Stadt Fehmarn zum Beispiel Projekte wie ein Surf-Camp, Graffiti-Kurse mit Anleitung durch professionelle Künstler, Schwimmkurse im Ferienpass für alle Altersgruppen mit Trainingsschwerpunkten zu Gefahren an und im Wasser, Koch- und Bewegungsprojekte und noch einiges mehr.

Mit den Geldern aus dem Zukunftspaket sollen unter anderem Schwimmkurse für alle Altersgruppen gefördert werden (Symbolbild).

Mit den Geldern aus dem Zukunftspaket sollen unter anderem Schwimmkurse für alle Altersgruppen gefördert werden (Symbolbild).

Fehmarn: Zukunftsausschuss für weitere Jugend-Projekte

Vorgesehen sei zudem die Einrichtung einer Musik- und Filmwerkstatt und in den Herbstferien eine Freizeit für ganze Familien und Freundesgruppen, fügt Björn Meier, Teamleiter Bildung und Sport der Stadt Fehmarn, hinzu. Die Gelder sollen zudem für Vernetzungstreffen der LGBTQIA+-Community (die Abkürzung steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender, Queer, Intersexual und Asexual) im Kreis Ostholstein genutzt werden. Außerdem soll ein Zukunftsausschuss (Kinder- und Jugendparlament mit Jugendpflege und Verwaltung) tagen. „Dieser soll zusätzliche Projekte innerhalb der Förderung begutachten und beschließen“, erläutert Maier abschließend.

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