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Nachts auf der Autobahn

Oldenburg/Lensahn: Mann ohrfeigt Ex-Freundin auf A1-Standstreifen

Weil ein Ex-Pärchen einen Streit auf dem Standstreifen der A 1 austrug, musste die Polizei in der Nacht ausrücken (Symbolfoto)

Weil ein Ex-Pärchen einen Streit auf dem Standstreifen der A 1 austrug, musste die Polizei in der Nacht ausrücken (Symbolfoto)

Reinbek/Oldenburg. Zwei Stormarner haben in den frühen Morgenstunden des Donnerstags den Standstreifen der A 1 zwischen den Anschlussstellen Oldenburg-Süd und Lensahn genutzt, um einen Streit auszutragen. Die Polizei spricht von „unbefugter Ingebrauchnahme“ eines Autos als Auslöser der Auseinandersetzung, die so heftig ausgetragen wurde, dass eine Kontrahentin am Ende ins Krankenhaus kam.

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Das ist die Version, wie sie die Polizei entwirrt hat: Eine 21-jährige Frau hatte sich in der Nacht zu Donnerstag mit dem Audi A6 ihres Ex-Freundes auf der A 1 in Richtung Norden aufgemacht. In Oldenburg drehte sie und fuhr wieder Richtung Süden. Mittlerweile hatte der 33-jährige Fahrzeugbesitzer zusammen mit einer 25-jährigen Verwandten aus Hamburg die Verfolgung aufgenommen. Als die junge Reinbekerin – aus noch ungekannten Gründen – zwischen den Anschlussstellen Oldenburg-Süd und Lensahn auf dem Seitenstreifen hielt, kam es um 5 Uhr morgens zum Showdown.

Ohrfeigen auf dem Standstreifen der A 1

Der 33-Jährige zog seine ehemalige Freundin aus seinem Audi, dann soll er ihr mehrmals mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Die 21-Jährige suchte ihr Heil in der Flucht, schlüpfte ins Auto der 25-järhigen Hamburgerin, die Gas gab und in Lensahn eine Tankstelle ansteuerte, der Ex folgte im Audi. An der Tankstelle setzte sich der handfeste Streit fort, woraufhin die unbeteiligte Hamburgerin die Polizei rief.

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Während sie noch telefonierte, suchte der Ex das Weite. Trotz intensiver Fahndung wurde die Polizei seiner nicht habhaft. Da seine 21-jährige Ex-Freundin offenbar verletzt war, wurde sie in ein Neustädter Krankenhaus gebracht. Den Polizeibeamten gegenüber gab sie zu, Drogen genommen zu haben. Ein vorläufiger Alkoholtest ergab zudem einen Wert von 1,60 Promille. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen und sie blieb zur Beobachtung in der Klinik.

Unbefugt und ohne Führerschein ins Auto gesetzt

Neben der sogenannten unbefugten Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs besteht auch der Verdacht des Fahrens ohne Führerschein. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hat die Frau keinen. Hinzu kommt der Verdacht des Fahrens unter Alkohol und Drogen. Gegen den Ex-Freund wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Von sas

LN

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