Schock für eine ältere Ostholsteinerin: Betrüger haben sie beim Online-Banking um 6500 Euro betrogen. Wie die Sparkasse Holstein versucht, solche Taten zu verhindern.
Ostholstein. „Sie müssen Ihr Girokonto bei der Sparkasse Holstein verifizieren“: So lautete die Aufforderung in einer E-Mail, die eine ältere Ostholsteinerin vor Kurzem erhielt – vermeintlich von der Sparkasse Holstein. Die Nachricht enthielt einen Link, über den die Frau auf eine betrügerische Internet-Seite geriet. Dort gab sie in gutem Glauben ihre Kontonummer (IBAN) und die dazugehörige Geheimzahl (Pin) ein – die Falle schnappte zu.
„Die Dame bekam eine weitere Nachricht, in der es hieß, sie solle nun bei der Sparkasse anrufen“, berichtet Christian Jaletzke, ehemaliger Tourismuschef von Timmendorfer Strand und ein Bekannter der Betroffenen. Aufgeführt war eine Nummer mit einer Vorwahl aus Ostholstein. Gemeldet habe sich ein angeblicher Kundenberater der Sparkasse, der die Ostholsteinerin bat, weitere Buttons anzuklicken. „Ergebnis: Der gesamte Kontobestand von 6500 Euro wurde weggebucht“, sagt Christian Jaletzke. „Das ist für meine Bekannte sehr viel Geld, sie bekommt nur eine kleine Rente.“
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