117 000 Kunden unter einem Dach: Die VR Banken Ostholstein Nord - Plön und Neumünster bilden künftig die zweitgrößte Genossenschaftsbank. Die Mitglieder haben dem zugestimmt. Was dies für die Kunden bedeutet.
Ostholstein/Neumünster. Der Bildung der zweitgrößten Genossenschaftsbank in Schleswig-Holstein steht nichts mehr im Wege. Ohne Gegenstimme haben sich jetzt die gewählten Mitgliedervertreter der VR Bank Ostholstein Nord - Plön und der VR Bank zwischen den Meeren (Neumünster) für die geplante Fusion (LN berichteten) ausgesprochen. Die gute Nachricht für die Kunden in Ostholstein ist, dass es – bis auf den neuen, gemeinsamen Namen "zwischen den Meeren" – kaum spürbare Veränderungen geben soll.
Eine positive Botschaft ist, die Kunden brauchen sich nicht auf neue Kontonummern einstellen. Darüber hinaus bleibt die regionale Betreuung mit den bekannten Ansprechpartnern vor Ort unangetastet. Acht Filialen unterhält die Bank allein in Ostholsteins Norden. An den schnellen Entscheidungswegen soll auch nicht gerüttelt werden. Garant dafür soll sein, dass der Vorstandssitz in Lensahn erhalten bleibt. „Aber mit der größeren Einheit können wir die Herausforderungen der stetig steigenden rechtlichen Vorgaben und auch die Digitalisierung besser meistern“, betonen die beiden Co-Vorstandssprecher der Bank, Lars Nissen und Dirk Dejewski.