Infektsprechstunden, Gespräche, Untersuchungen, Hausbesuche: Das Spektrum, das Hausärzte nicht nur in Ostholstein abdecken müssen, ist breit. Doch während die Patientenzahlen steigen, fehlt es an Personal. Was das für Folgen hat.
Ostholstein.Maria-Elisabeth Körkemeyer ist seit zwei Jahrzehnten als niedergelassene Ärztin tätig. Sie liebt ihren Job, kümmert sich mit Leib und Seele um ihre Patienten und lässt die Arbeit auch am Wochenende nicht ruhen. Doch die Hausärztin, die in Sereetz mit ihren Kollegen eine Gemeinschaftspraxis hat, räumt auch offen ein: „Es wird immer schwerer.“ Denn während die Patientenzahlen steigen, sinkt der Personalstamm. Neue Kräfte sind schwer zu finden, dazu kommen Ausfälle durch Corona und die Grippewelle. „Das Ganze kann man sich wie einen Trichter vorstellen“, sagt Körkemeyer. „Immer mehr Patienten müssen durch eine immer kleinere Öffnung.“ Insgesamt werden in der Hausarztpraxis, die von drei Ärzten geführt wird, 3000 Patienten pro Quartal betreut. „Allein im letzten Jahr hatten wir einen Anstieg um zehn Prozent“, erzählt die 62-Jährige.
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