Ostholstein: Rettungsdienst warnt vor unseriösen Spendensammlern
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Der Rettungsdienst Holstein warnt vor unseriösen Spendenwerbern in Ostholstein (Symbolbild).
© Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Neustadt. Der Rettungsdienst Holstein (rdh), die kreiseigene Rettungsdienstorganisation mit Sitz in Neustadt, distanziert sich von Spendensammlungen im Namen des Malteser Hilfsdienstes. Den rdh hätten am Montag mehrere Anrufe erreicht, dass es in Ostholstein zu solchen Sammlungen gekommen sei und dass die Spenden angeblich dem Rettungsdienst zugute kommen. Dabei seien wiederholt falsche Angaben gemacht worden.
„Wir möchten hiermit ganz klar zum Ausdruck bringen, dass derartige Spendensammlungen keinen Bezug zum Rettungsdienst in Ostholstein haben und diesem auch nicht zugutekommen“, teilt rdh-Sprecher Stephan Görtz mit. „Die Notfallversorgung ist gesichert und wird vollständig durch die Krankenkassen finanziert. Sie bedarf keiner zusätzlichen Spendenleistung der Bürger.“
Werber täuschten falsche Tatsachen vor
Behauptungen, dass es ohne dieses Geld keinen Nachwuchs im Rettungsdienst, kein Material oder gar keinen Rettungsdienst mehr geben werde, seien unwahr und eine Vortäuschung falscher Tatsachen. Sollte es bei den Zwecken einer Spendensammlung um die Organisation selbst oder deren karitative Aufträge gehen, werde dieses klar gesagt. Und dann unterstütze der rdh das Vorhaben auch. Die Behauptungen der jetzt aktiven Werber, die auch den rdh erreicht hätten und die er selbst verifiziert habe, entsprächen „absolut nicht der Wahrheit“.
Von sas