Polizei sucht Hundehasser: Giftköder in Ahrensbök ausgelegt
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Hundehalter sollten in Ahrensbök derzeit besonders gut auf ihre Tiere aufpassen.
© Quelle: dpa/Benjamin Nolte
Ahrensbök. Ein Hundehasser treibt offenbar in der Gemeinde Ahrensbök sein Unwesen. Zwischen dem 2. November und dem 7. November wurden mehrmals ausgelegte Giftköder entdeckt. Die Polizei warnt deshalb insbesondere Hundebesitzer, ihre Tiere stets im Blick zu behalten. Der Ermittlungsdienst Umwelt- und Verbraucherschutz des Polizei Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Tablette in Frikadelle
Es war gegen 18.20 Uhr am Mittwoch vergangener Woche, als eine 65-jährige Hundebesitzerin mit ihrem Hund von einem Spaziergang zurück zu ihrem Grundstück im Kastanienweg ging. Anschließend lief der Hund im Garten noch eine Runde frei herum. Hierbei nahm er eine Frikadelle auf, die wahrscheinlich eine unbekannte Person in den Vorgarten geworfen hatte. Die Frau konnte ihren Hund dazu bringen, die Frikadelle wieder herzugeben. Darin fand sie dann eine halbe Tablette von unbekannter Art.
Welpe muss zum Tierarzt
Der Welpe einer 48-jährigen Ahrensbökerin fraß dann am Montag, 7. November, gegen 13 Uhr im Verbindungsweg zwischen dem Mösberg und der Streuobstwiese von einem Köder mit bläulicher Substanz. Der Hund musste tierärztlich versorgt werden. Am selben Tag fand eine Zeugin in Ahrensbök-Siblin im Sarauer Weg im Bereich der dortigen Container mehrere Fleischstücke. Hier wird ein Zusammenhang mit den bereits anderen ausgelegten Ködern nicht ausgeschlossen.
Keine Hinweise auf Täter
Hinweise auf etwaige Täter gibt es nicht. Die Polizei bittet insbesondere Hundehalter, auf ihre Tiere zu achten und verdächtige Gegenstände zu melden. Wer möglicherweise Hinweise auf mögliche Taten oder den oder die Täter selbst geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Ahrensbök unter der Rufnummer 04525/7979910 oder per E-Mail an ahrensboek.pst@polizei.landsh.de zu melden. In dringenden Fällen auch über die 110.
Von swe