20 Jahre Städtepartnerschaft
Stockelsdorf ist Gastgeber für Delegationen aus Frankreich und Polen im 20. Jahr der Städtepartnerschaft. Welches Programm die Stockelsdorfer zusammengestellt haben, warum der polnische Bürgermeister gleich nach dem Empfang wieder abreisen musste und wie es den Franzosen hier gefällt.
Stockelsdorf. Empfang im Rathaus, Sightseeing im Herrengarten, in Obernwohlde, Travemünde, Barbecue und ein bisschen Aktion mit der Feuerwehr Mori auf dem Bundeswehrübungsplatz in der Wüstenei – das Besuchsprogramm für Stockelsdorfs Gäste aus Polen und Frankreich hatte es in sich. Schon im Vorfeld musste die Organisation genau getaktet werden. Einen Termin zu finden, an dem alle drei Bürgermeister Zeit finden, um im Rahmen eines würdigen Empfangs die 20 Jahre andauernde Städtepartnerschaft zu feiern, sei gar nicht so einfach gewesen, sagt Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben (SPD).
Und trotz der guten Vorbereitungen konnte nicht alles so ablaufen, wie ursprünglich geplant. Der Bürgermeister aus Le Portel in Frankreich hatte im Vorwege nur noch am Wochenende 14./15. Mai Luft in seinem Kalender, sagt Julia Samtleben – „und dann musste er kurz vorher absagen, weil er an Corona erkrankt ist“. Und die stellvertretende Bürgermeisterin von Le Portel habe so kurzfristig keinen Urlaub bekommen, fügt Stockelsdorfs Bürgervorsteher Manfred Beckmann (CDU) hinzu.Somit wurde nun dem Gemeindevertreter Christian Routier die Ehre zuteil, die französische Delegation nach Stockelsdorf zu führen.