14 Lastwagen fuhren, voll beladen mit Hilfsgüter im Wert von 500 000 Euro, nonstop nach Przemysl in Polen und wieder zurück. Müde, aber zufrieden trafen die Fahrer nach 40 Stunden wieder in Stockelsdorf ein. Was sie an der Grenze zur Ukraine erlebt haben.
Stockelsdorf/Przemysl. Es sind eindrucksvolle Bilder, von denen die Stockelsdorfer nach ihrer Rückkehr aus dem polnischen Przemysl kurz vor der ukrainischen Grenze berichten: Massen an Flüchtlingen, und das polnische Militär steht mit Panzern entlang der Straßen und mit startbereiten Kampfhubschraubern in Alarmbereitschaft. Feuerwehrleute und private Fahrer aus Stockelsdorf hatten am Wochenende Hilfsgüter im Wert von einer halben Million Euro in einem Konvoi aus 14 Fahrzeugen an die Grenze gebracht.
Heil, gesund und ohne Pannen und Zwischenfälle sind die Akteure des Mammut-Konvois aus Stockelsdorf von ihrer Tour wieder zu Hause angekommen. Sonntag früh gegen 9.30 Uhr fuhr die Hälfte der Konvoi-Fahrzeuge auf das Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Stockelsdorf am Bohnrader Weg, wo der Tross freudig und erleichtert von Feuerwehrmitgliedern und von Bürgermeisterin Julia Samtleben (SPD) empfangen wurde. Die andere Hälfte des Konvois – vor allem die Fahrer mit den Sattelschleppern und großen Lkw – sind auf direktem Weg nach Hause gefahren.