50 Hektar hat die erste Fläche gemessen, auf der Hans-Caspar Graf zu Rantzau einen Solarpark errichten wollte. Weil dessen Anblick auf dem ursprünglichen Areal zu sehr gestört hätte, gibt es nun einen Plan B für ein 80 Hektar großes Gebiet.
Pronstorf. Solarparks sind derzeit in aller Munde. Auch die Gemeinde Pronstorf hatte sich bereits im Mai damit auseinandergesetzt. Zuerst sollte eine 50 Hektar große Fläche an der Landstraße 69 zwischen Pronstorf und Eilsdorf zu einem Solarpark werden. Weil der Anblick der Photovoltaikanlagen auf dem hügeligen Gelände zu sehr gestört hätte, wurden die Pläne dafür über den Haufen geworfen. Am Donnerstag wurden den Einwohner Pronstorfs eine Ausweichfläche vorgestellt, die nicht mehr 50, sondern 80 Hektar groß ist.
„Die Sichtbarkeit haben wir unterschätzt. Anlieger hatten uns darauf aufmerksam gemacht. Weil es eine Alternative gibt, nehmen wir von der zuerst angedachten Fläche Abstand“, erläuterte Gerriet Arndt, Geschäftsführer der Solar Wind Projekt GmbH den rund 20 Zuhörern im alten Kuhstall des Gutes Pronstorf. Die neue Fläche mit der Flurstückbezeichnung „Langenkamp“ liegt östlich der L 69 zwischen Pronstorf und Goldenbek. Wie auch die erste Fläche gehört sie Hans-Caspar Graf zu Rantzau.