Am 1. Juni ist Neueröffnung für die Badeanstalt am Großen Segeberger See. Das Freibad punktet unter anderem mit einem neuen Steg. Doch es gibt eine Hürde: Noch fehlen genügend Rettungsschwimmer.
Bad Segeberg. Die Badeanstalt am Großen Segeberger See war früher Bad Segebergs „Badewanne“. Gut erreichbar, dicht am Zentrum, mit Stegen und Sprungturm. Auch der 58-jährige Dirk Reher hat hier als kleiner Steppke das Schwimmen gelernt. Damals noch an einem langen Stab mit Metallring, der vom Bademeister gehalten wurde. Nun ist er selbst als neuer Vorsitzender der Sportfischer mitverantwortlich für den Erfolg der für viel Geld von der Stadt wieder aufgemöbelten Badestelle mit dem wohl schönsten Blick auf den Segeberger See. Am 1. Juni soll es losgehen, dann wird der Badebetrieb starten.
„Die Eröffnung ist mein großes Ziel“, sagt Reher. Für zwei Euro Eintritt kann man nach Herzenslust schwimmen, den breiten Steg oder die Liegewiese nutzen. Das Freibad hat nicht nur eine traumhafte Lage, es bietet auch einen neuen bequemen Steg, eine Badeinsel und neuerdings auch eine Stranddusche. Auch so einen barrierefreien Zugang über einen aufwändig gestalteten Zickzack-Weg hat wohl landesweit sonst keine Badestelle. Dazu gibt es mit dem „Haus am See“ auch Gastronomie. Ziel sei es, möglichst jeden Tag in den drei Sommermonaten zu öffnen. Dirk Reher verspricht: „Wir wollen Vollgas geben.“