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Blick in die Vergangenheit

Neues Heft zur NS-Zeit in Bad Segeberg: Fast hätten die Nazis die Altstadt in Brand gesteckt

Die Familie Baruch, die das renommierte Warenhaus in Bad Segeberg über Jahre bis 1938 führte, musste in der Pogromnacht vor den Nazis der Stadt schließlich nach Hamburg flüchten.

Die Familie Baruch, die das renommierte Warenhaus in Bad Segeberg über Jahre bis 1938 führte, musste in der Pogromnacht vor den Nazis der Stadt schließlich nach Hamburg flüchten.

© Quelle: Kalkbergarchiv

Axel Winkler und Hans-Werner Baurycza zeigen in ihrem neuen Heft zum Nationalsozialismus in Bad Segeberg, was 1938 geschah, wie das Warenhaus Baruch zerstört und die Synagoge fast angesteckt wurde. Wo man das Heft kaufen kann.

 

Bad Segeberg. Für den 9. November 1938 zur Pogromnacht gab es klare Handlungsanweisungen oder besser Befehle von Propagandaminister Goebbels. Diese galten auch für Bad Segeberg und wurden von seinen örtlichen Nazihelfern auch brav angewandt. Fast. Unter der Überschrift „Schikane statt Gesetz“ sollten Synagogen brennen, jüdische Geschäfte geplündert und zerstört werden. Juden mussten in großer Zahl in die vorhandenen Konzentrationslager gebracht und auch teilweise getötet werden.

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