Das Segeberger Hallenbad wird nicht mehr vor den Sanierungsarbeiten im Juni geöffnet, selbst wenn das Corona zuließe. Bis Ende 2023 ist es zu. Für den Schwimmunterricht für Kinder werden jetzt Alternativen geprüft.
Bad Segeberg. Nun ist es amtlich. Aus und vorbei, Bad Segebergs Hallenbad wird nicht noch einmal für einige Monate geöffnet. Mindestens bis Ende 2023, also fast drei Jahre lang, müssen die Schwimmfreunde aus Bad Segeberg und Umgebung nun ohne ihr Hallenbad auskommen. Solange werden die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Hallenbad dauern. Das sei ohnehin ein sehr, sehr enger Zeitplan, betont Bad Segebergs Bauamtsleiterin Antje Langethal. Das alte Hallenbad wird dafür im Endeffekt bis auf seine Grundmauern abgetragen.
Es würde demnach nicht mehr lohnen, zwischenzeitlich bis zum Beginn der Sanierungsarbeiten im Juni zu öffnen. Selbst wenn die Corona-Lage dieses in den kommenden Monaten zuließe. Seit Monaten ist das Bad geschlossen, ursprünglich war geplant gewesen, es nach einer statischen Überprüfung vor Beginn der Sanierung noch für eine gewisse Zeit zu öffnen. Langethal: "Doch wenn eine so lange Zeit kein Wasser im Becken war, dann dauert eine vorsichtige Wiederbefüllung Wochen." Denn der Betrieb ruhe nunmehr seit vielen Monaten, so dass bei Herstellung der vollständigen Betriebsbereitschaft mit Komplikationen beim Hochfahren der technischen Anlagen zu rechnen sei. Insbesondere bestehe nach langer Trocknungszeit der Schwimmbecken Gefahr, dass sich beim Befüllen Fliesen lösen könnten. Zudem sei jetzt noch gar nicht abzusehen, wann das Bad coronabedingt geöffnet werden dürfe.