Die Berufsschüler des BBZ Bad Segeberg können nur eingeschränkt Sport treiben. Auf Außenanlagen ist das gar nicht möglich. Mehrere neue Sportplätze sollen auch die Sanierung der Kreissporthalle überbrücken. Die Kreispolitik reagiert mit Vorsicht.
Bad Segeberg. Bekommt das Berufsbildungszentrum (BBZ) in der Burgfeldstraße in Bad Segeberg Sportplätze unter freiem Himmel? Der Schulleiter fordert gleiche Voraussetzungen wie an den anderen weiterführenden Schulen der Stadt. Denn alle haben ein Außenfeld für den Sportunterricht – nur das BBZ nicht. „Wir müssen erkennen, dass wir Bewegung in der Kreissporthalle anbieten können, doch leider nicht draußen“, sagte Heinz Sandbrink im Ausschuss für Bildung und Sport des Kreistags. „Wir schaffen es nicht, in allen Ausbildungsberufen Sport anzubieten. Dafür reichen unsere Flächen nicht aus.“
Derzeit findet der Sportunterricht in der Kreissporthalle auf kleinen Feldern statt. Die Halle ist durch mobile Trennwände geteilt. Mannschaftssportarten wie Basketball und Fußball können nur eingeschränkt gespielt werden. „Momentan können wir den Sport, wie er im Lehrplan steht, nicht erfüllen“, so Sandbrink. Es fehle an Sportunterricht für Daz-Klassen und in fast allen Berufsschulklassen. Gleichzeitig wolle man Sportarten anbieten, die bei der Jugend im Trend liegen – wie Beachvolleyball.