Die SPD und CDU mahnen, der Weiterbau der Autobahn bei Bad Segeberg gehe zu schleppend voran. Die Ost-West-Querung sei von Anfang an vorgesehen gewesen. Deges: Neue Planunterlagen sollen noch in diesem Jahr ausgelegt werden.
Bad Segeberg. Die mahnenden Worte sind am Montag immer gleich: Der Ausbau der A 20 sei notwendig wie dringend, heißt es von den CDU-Abgeordneten des Bundestags. Sie haben sich im Segeberger Kreishaus ein Bild davon gemacht, was zuletzt auch in Berlin verstärkt in den Fokus gerückt worden ist: „Wir haben uns intensiver mit Projekten in dieser Region befasst“, sagt Johann Wadephul, Vorsitzender der norddeutschen Abgeordneten, die sich in Berlin für Schleswig-Holstein einsetzen. Insbesondere die Autobahn 20 gehört dazu, aber auch die A21 und wichtige Bundesachsen im Norden.
Und das Ergebnis zeigt für die A 20 nur in eine Richtung: zur Elbe. „Wir sind weder als Abgeordnete noch als Partei A-20-Fetischisten“, aber die Dringlichkeit nimmt jeden Tag zu“, so Wadephul. Die wirtschaftlichen und kulturellen Engpässe seien nicht mehr hinnehmbar, und das schon seit Jahrzehnten. Aus diesem Grund gehöre die Schnellstraße zu den zentralen Verkehrsthemen für Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl im September.