Anwohner aus der Nähe des Asphaltmischwerks in Wahlstedt beschweren sich seit Langem über die Emissionen des Betriebs, haben sogar ein Gutachten finanziert. Bisher ohne Erfolg. Sie fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. Die aber sehen keine erheblichen Belastungen der Anwohner.
Wahlstedt.Es wirkt beinahe malerisch, wie ein Industriedenkmal, das Asphaltmischwerk in Wahlstedt. Winterpause. Zeit der Revision. Doch den Anwohnern nahe der Dr.-Hermann-Lindrath-Straße graust es jetzt schon, wenn hier der Betrieb im März wieder aufgenommen wird. Das Wohngebiet beginnt nur wenige Schritte auf der gegenüberliegenden Straßenseite, keine 100 Meter entfernt. Seit Jahren fühlen sich die Anlieger von Lärm, Dreck und Gestank gebeutelt. Sie haben sogar den Staub von ihren Gartenmöbeln von einem Gutachter untersuchen lassen. Mit erschreckendem Ergebnis: Unter anderem wurden Spuren von Naphthalin festgestellt, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein.
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