Mittlere Jahrgänge im Kreis Segeberg dürfen endlich wieder zur Schule

Der Elternbeirat des Schulzentrums Leezen, Anja Staack, Torsten Bukowski und Anna Lena Becker, finden, dass die Acht- und Siebtklässler im Kreis Segeberg bisher benachteiligt wurden.

Eltern hatten protestiert, dass die mittleren Jahrgänge im Kreis Segeberg seit Monaten zu Hause sind und vergessen werden. Ein neuer Stufenplan der Landesregierung erlaubt für die Jahrgänge 7 bis 13 nun den Wechselunterricht ab nächster Woche. Allerdings gibt es für den Kreis Segeberg auch wieder eine Ausnahmeregelung.

28.04.2021, 19:30 Uhr

Bad Segeberg/Leezen. Aufatmen bei Eltern, Schülern und Lehrern: Nach monatelanger Abstinenz dürfen ab nächster Woche erstmals auch die mittleren Jahrgänge an den weiterführenden Schulen im Kreis Segeberg endlich wieder zur Schule, zunächst in den Wechselunterricht. Zuvor hatte es zahlreiche Proteste von Segeberger Eltern gegeben, die davor warnten, die Siebt- und Achtklässler zu vergessen. "Über das Ausmaß der psychischen Folgen für die Kinder, weil sie ihre sozialen Kontakte nicht haben und Freunde verlieren, ist Frau Prien sich offenbar nicht bewusst", ärgerte sich beispielsweise Anja Staack, Elternbeiratsvorsitzende am Schulzentrum Leezen. Die Schulsozialarbeiterin am Schulzentrum, Evelyn Kakkuri, warnte: "Die Siebt- und Achtklässler sind am gefährdetsten, die haben die Motivation verloren. Viele treffen sich in Bad Segeberg und hängen da rum, Alkohol und Drogen inklusive."

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