Bisher war es nur eine Vision: Doch jetzt legt Architekt Torsten Simonsen einen ersten Entwurf für das geplante Kreis- und Stadtmuseum in Bad Segeberg vor. Allerdings gibt es dafür bislang immer noch keinen Geldgeber.
Bad Segeberg. Wer Professor Asmus Hintz nicht kennt, würde sich an den Kopf fassen: Ein Luftschloss, ein Fake-Museum wird da beworben. Es gibt keinen politischen Beschluss dafür, keine Förderung, keinen potenten Sponsor, ja nicht einmal irgendeine politische Willensbekundung: Doch die unerschrockenen Initiatoren der Idee haben schon ein Grundstück mit Gebäuden ausgeguckt; sie haben ein Museums-Konzept und einen Architekten mit ersten Plänen. Und sie sichern sich gar schon Ausstellungsexponate fürs noch fiktive Segeberger Kreis- und Stadtmuseum.
An Visionen für den angepeilten Start des Museum 2025 ist kein Mangel. Hintz ließ kürzlich in einer Runde seinen Ideen freien Raum. In der stillgelegten Höhlenkrug-Backstube wurde das Konzept und vor allem ein Entwurf zur Raumplanung vorgestellt. Der Kreis Segeberg habe eine „riesige Geschichte“. Das Palais Wichmann, das Höhlenkrughaus, sei ein würdiger Ort für die Darstellung, sagt Hintz.